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"Ich bin Malala" - 7g im Gespräch mit Frau Heinrich

"Wer ist Malala? Ich bin Malala und das ist meine Geschichte!"

So beginnt die Biografie, die Malala Yousafzai schreibt. In ihrem Buch berichtet die junge Frau, wie sie in ihrer Heimat Pakistan für das Recht auf Bildung kämpft. Weil das aber vielen Mächtigen nicht gefiel, wurde sie auf dem Weg zur Schule überfallen und in den Kopf geschossen. Malala überlebte diesen Angriff aber und kämpft seit diesem Tag noch härter dafür, dass alle Jungen und vor allem auch Mädchen auf der ganzen Welt zur Schule gehen dürfen.

Wir starteten zusammen mit der Stadtteilbibliothek im Rahmen der Aktion "Bäume für Menschenrechte" ein Projekt, bei dem wir uns mehr mit Malala und ihrer Geschichte auseinander setzten. Dabei diskutierten wir ganz offen, welche grundlegenden Probleme es in ärmeren Ländern wie Pakistan oder Syrien gibt, sondern auch alltägliche Fragen zu Menschenrechte ("Warum wird jemand, der jemanden ermordet, nur eingesperrt?").

Malala

Unsere Ergebnisse konnten wir Mitte Juli in der Stadtteilbibliothek in Schoppershof vorstellen. Wir lasen wichtige aus Malalas Biografie vor, schilderten unsere Eindrücke und erklärten auch, warum Malala nicht nur als Menschenrechtsaktivistin ein Vorbild für uns ist. Sie hat einen Traum und lässt sich auch nicht von bewaffneten Männern in ihrer Heimat unterkriegen. Unsere Collage spiegelt das auch noch mal wieder, welche Gedanken uns in den letzten Wochen durch den Kopf gingen.

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Besonders toll war, dass wir bei unserem Vortrag nicht alleine waren, sondern mit der Bundestagsabgeordneten Frau Heinrich eine prominente Zuhörerin hatten. Frau Heinrich freute sich sehr über unseren Beitrag und war stolz auf uns, weil wir mit einem so schwierigen Thema gut umgehen konnten. Wir hatten viele Fragen und Frau Heinrich konnte uns vieles beantworten, bei so schweren Fragen wie Chancengleichheit oder Menschenrechte für alle hatten wir alle aber noch keine Antwort.

 

Für uns war es ein spannender Vormittag, bei dem wir uns noch mal vor Augen führen konnten, dass man als einzelner Mensch etwas starten kann, aber immer viele Unterstützer braucht, damit daraus etwas Großes werden kann.